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Was war da denn los? Der KFC Uerdingen sorgt für große Schlagzeilen, allerdings nicht durch Sportliche Leistung, sondern durch peinliche Planungs- und Buchungsfauxpas.
Da hat Stefan Effenberg aber gehörig danebengegriffen. Der ehemalige Bayern-Profi und Nationalspieler, der derzeit als Manager des Drittligisten KFC Uerdingen arbeitet, war für die Organisation des Winter-Trainingslager verantwortlich und hat dabei total versagt. Geplant war, das Trainingslager in der Toskana zu absolvieren. Blöd nur, wenn man für eine Fußballmannschaft ein Golf-Hotel wählt, welches überhaupt gar keinen Fußballplatz hat. Cornelia Grünewald, Projektleiterin von Meetingdeals verrät, wie man es besser machen kann.
Das Il Pelagone Hotel und Golf Resort in dem toskanischen Gavorrano mag einiges zu bieten haben, abgesehen von einer entscheidenden Sache, einem Fußballplatz. Aber Effenberg hat ja gut mitgedacht und schickte die Mannschaft einfach zu der fünf Kilometer entfernten Sportanlage des italienischen Viertligisten US Gavorrano. „Für den Komfort der Teilnehmer sowie die optimale Logistik, versuchen wir Veranstaltungsort und Hotel immer in der gleichen Destination einzubuchen. Wenn dies nicht möglich ist, müssen wir darauf achten, dass z. B. involvierte Transferunternehmen bestens für den Ablauf gebrieft sind. Selbst an solch kleinen Dingen kann eine Veranstaltung bereits scheitern.“, weiß Grünewald. Der Meetingdeals Tagungsservice führt alle organisatorischen Dienstleistungen zur Veranstaltungsbetreuung zusammen und übernimmt dazu das gesamte Anfrage-, Angebots- und Vertragsprozedere von Tagungshotels, Rahmenprogrammen, Eventlocations und sonstigen Gewerken, und steht als persönlicher Ansprechpartner jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.
Das hätte Effenberg sicher gerne früher gewusst und obwohl er die Anlage im Vorfeld höchstpersönlich überprüft haben soll, erwies sie sich als totaler Reinfall und absolut ungeeignet. Grund dafür seien starke Regenfälle und Bodenfrost, die die Qualität des Rasens zunichte machten und so das Team bereits nach zwei Tagen zu einem Umzug zwang. Die rettende Alternative, das holländische Trainingslager Venol, welches durch den milden Winter zum Glück erst einmal schnee- und frostfrei sein wird. Doch was passiert, wenn der Frost in Venol doch noch kommt, wohin wird Effenberg seine Mannschaft dann schicken?
Bei t-online.de kommentierte Effenberg:“ Es gab ein entscheidendes Problem: In den Tagen vor unserem Trainingslager hat es tagelang Bodenfrost gegeben. Die Verantwortlichen haben natürlich gehofft, den Platz noch in einen vernünftigen Zustand zu bekommen. Doch nach Bodenfrost kommt Wasser. Es hat leider nicht gereicht- und entsprechend haben wir Professionell und schnell reagiert.“
Schnell wieder weg waren sie durchaus aber professionell war es ganz sicher nicht, denn sonst hätten sie sich wie andere Zweit- und Drittligisten auch sicherheitshalber in Spanien, Portugal oder in der Türkei einquartiert oder besser noch, er hätte von vornerein die Vorteile von Meetingdeals genutzt und so von der lückenlosen Datenbank von Tagungsstätten, Hotels und Eventlocations im deutschsprachigen Raum profitieren können.
Und sollte es die Jungs doch in fernere Länder ziehen, wäre auch das kein Problem, denn die erfahrenen Projektmanager von Meetingdeals recherchieren auch weltweit nach den passenden Veranstaltungshäuser. „Durch die jahrelange Erfahrung der Projektmanager und der ständig aktualisierten Datenbank können außerdem aus einem Pool von mehr als 6.000 weiteren Dienstleistern auch vollständige Programme für Tagungen und Veranstaltungen erstellt werden“, so Grünewald.
Was für ein peinlicher Auftritt von Effenberg, dabei hätte es mit dem professionellen Tagungsservice doch so einfach sein können. Ob Detailabsprachen, Nachverhandlungen oder wie bei Effenberg ein benötigtes Reklamationsmanagement – damit ist jede Veranstaltung perfekt organisiert und in sicheren Händen. Tja, wäre Effenberg doch lieber bei seinem Fachgebiet geblieben und hätte die Profis von Meetingdeals hinzugezogen, denn manchmal sollte man einfach bei dem bleiben, was man kann und die Profis ihre Arbeit machen lassen.